Dann nahm sie den Erste-Hilfe-Beutel zu Hand und überprüfte ihn auf Vollständigkeit. Sie beschloss später noch einige Mullbinden zu besorgen, denn der Rest war noch beinahe vollständig. Magische Heiltränke gebrauchte sie eher selten, es sei denn, eine Verletzung musste schnell geheilt werden.
Als nächstes nahm sie die Klamotten zur Hand, die sie immer dabei hatte, falls sie ihr eigenen gerade wusch, oder ähnliches. Die Kleidung war dreckig, weshalb Rabea sie einfach auf den Boden vor dem Bett fallen ließ. Sie würde hier irgendwo bestimmt eine Waschmöglichkeit finden.
Proviant befand sich nur noch wenig in dem dafür vorgesehenen Beutel. Ein kleines, grobes Laib Brot, eingewickelt in ein Tuch, ein Stück gebratenes Wild, das Rabea schon eine Weile zuvor geschossen hatte, außerdem noch einige Kräuter für verschiedene Tees. Das Wild würde Rabea wegschmeißen, sobald sie sich etwas Neues besorgt hatte. Sie leerte die Krümel aus dem Beutel auf dem Boden aus und packte die Lebensmittel dann wieder ordentlich hinein.
Ihre Wasserflasche war gerade noch halbvoll. Auch sie würde Rabea wieder auffüllen müssen.
Die Elfe hatte auch einen sehr warmen Schlafsack um in den kalten Nächten nicht zu erfrieren. Sie rollte ihn aus um ihn zum Lüften übers Bett zu legen.
Die Tube mit Anti-Insekten-Salbe lag fast ganz unten auf dem Haufen. Rabea packte sie zu dem Erste-Hilfe-Zeug.
Den Rest des Haufens säuberte sie grob wenn es nötig war.
Sie schüttelte den Rucksack noch einmal kopfüber, damit auch ja all der Schmutz draußen war. Dann packte sie ihr Hab und Gut wieder ordentlich hinein, bis auf einen Teil der Messer, die dreckigen Klamotten und den Schlafsack.
Ein paar der übrigen Messer behielt sie bei sich, den Rest legte sie entweder in den Nachtisch oder unter ihr Kissen.